Zum diesjährigen Silvestertreffen der NAK-Singles Süddeutschland vom 27.12. bis 02.01.2020 waren über 70 Teilnehmer/-innen aus ganz Deutschland in Homburg angereist. Am letzten Sonntag des Jahres nahmen alle gemeinsam am Gottesdienst in der Kirchengemeinde Homburg teil. Nachmittags fand ein Konzert statt.
Aus diesem Anlass besuchte Bezirksältester Harry Königstein die Gemeinde und legte dem Gottesdienst folgendes Bibelwort zugrunde: „Herr mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich. Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind.“ (Psalm 40, 6).
Der Bezirksälteste begrüßte die zahlreichen Singles aus den Kirchenbezirken von Süd- über Nord-, West- und Ostdeutschland und hieß alle herzlich willkommen. Ca. 60 Sängerinnen und Sänger bildeten gemeinsam mit den Sängern der Gemeinde den Chor.
Dieser Gottesdienst handelte davon, dass wir rückblickend erkennen wollen, was sich verändert habe. Zum Jahresende sei es Tradition, zurückzuschauen. Doch wie schauen wir zurück? Was bewegt sich dabei in uns? Sehen wir es so, dass wir bei manchen Geschehnissen Glück gehabt haben oder dass manche Dinge Zufall oder Schicksal waren? Bei Gott gäbe es keinen Zufall oder gar Schicksal. Unser Lebensweg sei bereits geschrieben. Jesus lenke unseren Blick auf das, was ganz wichtig sei. Wann und wo war der liebe Gott bei uns? Was konnte er bei uns ausrichten?
Dazu können wir uns fragen:
- Sind wir ihm ähnlicher geworden?
- Haben wir Geist von seinem Geist?
- Was hat der Herr an uns getan?
Unsere heutige Zeit sei wie die Zeit bei Noah: Die Menschen ließen sich nicht mehr von Gott leiten und die Liebe war erkaltet. So grob und rücksichtslos, wie man heute miteinander umgehe, war das noch nie der Fall. Einer solle für den anderen da sein. Wir wollen ihm, dem großen Gott, danken, dass er uns in der Liebe und im Glauben bewegt habe und auch dafür, dass er uns nahe war. Das habe Auswirkungen für unsere Seele. Früher hatten die Menschen Angst vor Gott, dies gehe aus den ersten Kapiteln der Bibel hervor. Heute wissen wir, dass der Herr bald kommen wird. Das sei eine starke Veränderung zu damals.
Dankbar wollen wir zurückschauen und darauf achten, ob wir weitergekommen sind. Wir wollen uns immer wieder bewusst machen, dass wir im Gottesdienst vor Gott stehen. Wenn wir ihm danken, können wir ihm sagen: Herr, nimm mein Herz! Das heiße nichts anderes als „dein Wille geschehe“!
Manche reden vom strafenden Gott, doch dies sei Gott nicht. Das schlimmste wäre, wenn er uns unsere unbedacht geäußerten Wünsche erfüllen würde.
Auf der ganzen Welt gibt es Kriege und Gewalt; diese seien jedoch nicht von Gott gewollt oder gemacht. Gott habe uns ein Gebot gegeben: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Wenn die Menschheit dies befolgen würde, gäbe es weder Kriege noch Hunger, dann wäre Friede und Liebe auf der Erde.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr sind uns manche Dinge passiert, die wir nicht verstehen konnten. Gott könne uns nicht alles erklären. Mögen wir bedenken, dass ER einen anderen Maßstab habe als wir. Danken wir IHM, dass er uns in der jeweiligen Situation unseres Lebens gezeigt habe, dass er bei uns war. Dies sei das Wunder seiner Liebe. Tun wir Gutes in der Gemeinde, in der Familie und am Nächsten. Wir haben den gleichen Auftrag, das gleiche Ziel und die gleiche Liebe, auch im kommenden Jahr.
Weitere Predigtbeiträge folgten durch die Bezirksevangelisten Klaus Dieter Weller und Gerhard Darm.
Konzert „Offenes Singen mit Herz“
Um 15:00 Uhr fand das Konzert mit rund 60 Sänger/-innen aus dem Singlekreis und aus dem Chor der Gemeinde in der Neuapostolischen Kirchengemeinde Homburg statt.
Es wurden Lieder aus dem Chorbuch und dem Band 2 „Singet dem Herrn“ gesungen. Der große Chor startete freudig mit dem Kanon „Lobet den Herrn meine Seele und seinen heiligen Namen“. Die Palette der gesungenen Musikdarbietungen reichte vom Loben und Lobpreis Gottes über das Danken bis hin zum Gedenken an die Menschen, die bereits in der Ewigkeit sind. Einem Glaubensbruder der Gemeinde konnte sein Wunschlied gesungen werden, worüber er sehr erfreut war und sich herzlich bedankte. Auch das kleine Orchester brachte ansprechende musikalische Einlagen zur Freude aller. Besonders eine solistische Darbietung des Organisten begeisterte die Zuhörer. Auch die Pianistin aus dem Singlekreis spielte konzentriert und begeisterte die Anwesenden. Solistische Beiträge mit Orgelbegleitung durch zwei Sängerinnen bzw. auch gemeinsam mit Chorbegleitung berührten die Besucher. Der gemischte Chor unter der Leitung von Jürgen Welp begeisterte insgesamt mit seinem freudigen und motivierenden Gesang.
Das offene Singen/Konzert endete mit dem Lied „Herr, bleib bei mir“. Abschließend bedankte sich Bezirksältester Harry Königstein beim Chorleiter, Chor und Orchester herzlich und beendete das Zusammensein mit einem Gebet.
Vor dem Auseinandergehen bildete sich in der ganzen Kirche ein großer Kreis, wobei die Anwesenden einbezogen wurden und sich an den Händen hielten. Gemeinsam sangen alle den irischen Reisesegen, wo es heißt:
„Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen, mögest du den Wind im Rücken haben…“
29. Dezember 2019
Text:
Edelgard Kawal
Fotos:
Wolfgang Bertsch,
Wolfgang Eicher,
M. Schmid,
Jürgen Welp
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